Kosten der Dachbodendämmung: Wie hoch sind sie?

Oliver
Autor:
Oliver
Aktualisiert am:
7.4.2025
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Der Dachboden ist eine häufig übersehene Quelle für Energieverluste im Haus – eine professionelle Dämmung kann hier schnell Abhilfe schaffen und Heizkosten spürbar senken. Doch welche Kosten entstehen bei der Dämmung eines Dachbodens? Und kann man eine Dachbodendämmung fördern lassen, um Kosten zu senken? Auf diese und weitere Fragen erhalten Sie in diesem Ratgeber eine Antwort. 

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1. Was kostet es, einen Dachboden zu dämmen?

Die Kosten für eine Dachbodendämmung sind abhängig von der Dämmmethode und den baulichen Voraussetzungen des Dachbodens. Jede Dämmtechnik erfordert verschiedene Materialien und Arbeitsaufwände. Hier eine Übersicht über die Kosten der gängigsten Optionen.

Kosten für Geschossdeckendämmung (Dämmung von oben)

Die Geschossdeckendämmung kostet zwischen 20 und 70 Euro pro Quadratmeter. Diese Methode eignet sich besonders für Dachböden, die unbenutzt oder nur selten betreten werden.

Es gibt zwei Varianten der Geschossdeckendämmung: Bei der nicht begehbaren Variante werden weichere, preiswertere Materialien verwendet, die jedoch das Betreten des Dachbodens nicht ermöglichen. Für die begehbare Dachbodendämmung werden robustere Materialien eingesetzt, die das sichere Betreten des Dachbodens erlauben. Dies macht sie entsprechend teurer.

Kosten pro Quadratmeter
Nicht begehbare Dämmung 20 - 30 Euro
Begehbare Dämmung 40 - 70 Euro

Kosten für Unterdeckendämmung (Dämmung von unten)

Die Unterdeckendämmung, die an der Unterseite der Decke angebracht wird, kostet zwischen 40 und 60 Euro pro Quadratmeter. Sie hält die Wärme im darunterliegenden Wohnraum und eignet sich gut für ungenutzte Dachräume, bleibt jedoch selbst ungedämmt.

Kosten für Schüttdämmung 

Eine Schüttdämmung im Dachboden kostet etwa 10 bis 60 Euro pro Quadratmeter – abhängig vom gewählten Material. Lose Materialien wie Perlite oder Blähton werden dabei auf die Fläche geschüttet und passen sich flexibel an.

2. Zusätzliche Kostenfaktoren bei der Dachbodendämmung

Neben der Dämmtechnik gibt es eine Reihe zusätzlicher Faktoren, die die Kosten der Dachbodendämmung maßgeblich beeinflussen können. Ein oft übersehener Punkt ist der Zustand der Bodentreppe: Eine alte oder ungedämmte Treppe kann Wärme entweichen lassen. Der Einbau einer neuen, gedämmten Treppe kostet etwa 300 bis 400 Euro und hilft, die Dämmwirkung des Dachbodens zu verbessern. 

Eine gut gedämmte Bodentreppe verhindert Wärmeverluste.

Auch das Dämmmaterial hat einen großen Einfluss auf die Kosten. Während preiswerte Materialien wie Mineralwolle eine solide Option darstellen, können hochwertigere Dämmstoffe wie PUR-Schaum mit höheren Kosten verbunden sein, bieten dafür jedoch oft bessere Dämmwerte.

Der Zustand des Dachbodens selbst spielt ebenfalls eine Rolle. Falls vor der Dämmung Vorarbeiten notwendig sind, wie das Ausgleichen unebener Flächen, steigen die Gesamtkosten, was jedoch die Langlebigkeit der Dämmung fördert. Eine schwierige Zugänglichkeit des Dachbodens kann zudem den Arbeitsaufwand erhöhen, da Engstellen die Montage erschweren.

Schließlich ist die Wahl der Fachfirma ein wichtiger Kostenfaktor. Um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, empfiehlt es sich, mehrere Angebote einzuholen und die Preise der Anbieter zu vergleichen.

3. Gibt es Fördermöglichkeiten, um die Kosten für die Dachbodendämmung zu senken?

Ja, es gibt mehrere Fördermöglichkeiten, um die Kosten für eine Dachbodendämmung zu senken. Das BAFA unterstützt beispielsweise energetische Maßnahmen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) und bietet 15 % Zuschuss auf die Dämmkosten, mit einem zusätzlichen Bonus von 5 %, wenn die Maßnahme Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans ist.

Zudem können selbstnutzende Eigentümer bis zu 20 % der Dämmkosten steuerlich absetzen – bis zu einem Maximalbetrag von 40.000 Euro pro Objekt.

Einige Bundesländer und Kommunen bieten weitere Förderprogramme an. Es lohnt sich, bei der Landesbank oder einem Energieberater nachzufragen, da für die meisten Förderprogramme die Einbindung eines Energieberaters erforderlich ist, dessen Kosten ebenfalls oft bezuschusst werden.

4. BONUS: Fachfirma für Dachbodendämmung finden

Die Kosten für eine Dachbodendämmung variieren je nach Dämmmethode und individuellen Voraussetzungen. Neben Material- und Arbeitskosten können weitere Faktoren wie der Austausch der Bodentreppe oder notwendige Vorarbeiten den Preis beeinflussen. Zusätzlich können Fördermittel die Investitionskosten spürbar senken.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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