Einblasdämmung Kosten: Damit müssen Sie rechnen

Oliver
Autor:
Oliver
Aktualisiert am:
28.3.2025
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Geringe Kosten, hohe Wirkung – die Einblasdämmung zählt zu den effizientesten Dämmmethoden. Sie lässt sich in kurzer Zeit umsetzen und sorgt für eine spürbare Reduzierung der Heizkosten. Doch was kostet eine Einblasdämmung? Welche Faktoren beeinflussen den Preis? Und wie schnell amortisiert sie sich? Alles, was Sie über die Kosten einer Einblasdämmung wissen müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

1. Was kostet eine Einblasdämmung?

Die Kosten einer Einblasdämmung bewegen sich durchschnittlich zwischen 20 und 70 Euro pro Quadratmeter und hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Dämmmaterial oder dem Einsatzort ab. Damit zählt die Dämmung im Einblasverfahren zu den kostengünstigsten Dämmverfahren.

Hier sehen Sie, mit welchen Kosten Sie für die einzelnen Gebäudebereiche rechnen müssen:

Gebäudeteil Kosten pro Quadratmeter
Fassade (Kerndämmung) 20 - 50 €
Oberste Geschossdecke
  • Nicht begehbare Dachbodendämmung
  • 20 - 30 €
  • Begehbare Dachbodendämmung
  • 40 - 70 €
    Zwischensparrendämmung (Dachschrägen)
  • Dämmsackverfahren
  • 50 - 70 €
  • Hartfaserplattenmethode
  • 30 - 50 €
    Kellerdecke 20 - 30 €

    Kosten für eine Einblasdämmung bei Dächern

    Bei der Einblasdämmung im Dachbereich kommen vor allem zwei Verfahren zum Einsatz:

    • Hartfaserplattenmethode (30 - 50 €/m²): Bei dieser Methode befestigen die Handwerker dünne Platten unter den Sparren. So entstehen gleichmäßige Hohlräume, die dann mit Dämmmaterial gefüllt werden.
    • Dämmsackverfahren (50 - 70 €/m²): Haben Sie ein unregelmäßiges oder schwer zugängliches Dach? Dann eignet sich das Dämmsackverfahren für Sie. Die Dämmung wird dabei in spezielle Säcke gefüllt und zwischen den Sparren platziert.

    Ein Beispiel: Bei einem 100 Quadratmeter großen Dach zahlen Sie zwischen 3.000 und 7.000 Euro – je nach Methode und Beschaffenheit Ihres Dachs.

    💡 ‍Gut zu wissen:

    Eine Einblasdämmung eignet sich auch sehr gut für Flachdächer. Sie zahlen hier zwischen 25 und 55 Euro pro Quadratmeter.

    Kosten für eine Einblasdämmung bei oberster Geschossdecke

    Die Kosten für eine Einblasdämmung Ihrer obersten Geschossdecke hängen davon ab, wie Sie ihn weiterhin nutzen möchten. Eine nicht begehbare Dämmung kostet 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Bei 80 Quadratmetern zahlen Sie also 1.600 bis 2.400 Euro.

    Soll Ihr Dachboden begehbar bleiben? Dann brauchen Sie zusätzliche Abdeckungen. Der Preis steigt dadurch auf 40 bis 70 Euro pro Quadratmeter – bei 80 Quadratmetern sind das 3.200 bis 5.600 Euro.

    Kosten für eine Einblasdämmung bei Fassaden

    Die Einblasdämmung einer zweischaligen Fassade (Kerndämmung) kostet 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter. Für eine Fassade mit 150 m² ergeben sich somit Gesamtkosten von 3.000 bis 7.500 Euro.

    Zum Vergleich: Ein WDVS (Wärmedämmverbundsystem) liegt bei 120 bis 200 Euro pro Quadratmeter, also 18.000 bis 30.000 Euro für 150 m² – das bis zu sechsfache der Einblasdämmung.

    Ein weiterer Vorteil für Sie: Die Einblasdämmung lässt Ihre Fassade unverändert. Bei einem WDVS muss dagegen eine neue Putzschicht aufgebracht werden.

    Kosten für eine Einblasdämmung bei Kellerdecken

    Eine Kellerdeckendämmung im Einblasverfahren kostet Sie 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Bei 50 Quadratmetern zahlen Sie also 1.000 bis 1.500 Euro.

    Die Investition lohnt sich: Sie verhindern Wärmeverluste in den unbeheizten Keller und genießen wärmere Fußböden in Ihren Wohnräumen. Besonders in Altbauten können Sie so Ihre Heizkosten deutlich senken.

    2. Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Einblasdämmung?

    Die Kosten einer Einblasdämmung setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Damit Sie einen besseren Überblick bekommen, haben wir die wichtigsten Kostenfaktoren für Sie zusammengestellt.

    Materialwahl und deren Preisunterschiede

    Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Dämmstoffen. Mineralwolle aus Glas oder Stein sowie EPS (expandiertes Polystyrol) sind die günstigen Standardlösungen. Möchten Sie es besonders nachhaltig? Dann ist Holzfaser interessant für Sie. Das Material kostet zwar mehr, reguliert dafür aber die Feuchtigkeit besser.

    Fläche und Zugänglichkeit der zu dämmenden Bereiche

    Je mehr Fläche Sie dämmen lassen, desto günstiger wird es pro Quadratmeter. Das liegt daran, dass die Handwerker Material und Arbeit dann besser kalkulieren können.

    Entscheidend ist auch, wie gut die Handwerker an die Dämmflächen herankommen. Einfach zu erreichende Stellen wie der Dachboden oder normale Außenwände sind schnell gedämmt. Schwieriger wird es bei engen Hohlräumen oder Dachschrägen. Hier braucht es oft spezielle Verfahren wie die Dämmsacktechnik – und das kostet mehr.

    Arbeitsaufwand und zusätzliche Maßnahmen

    Die Handwerker berechnen nicht nur Material, sondern auch ihre Arbeitszeit. Sind aufwendige Vorarbeiten nötig oder müssen spezielle Techniken eingesetzt werden? Dann steigt der Preis.

    Auch Ihr Wohnort spielt eine Rolle. In der Stadt zahlen Sie für die gleiche Leistung oft mehr als auf dem Land.

    Unser Tipp: Holen Sie sich mehrere Angebote ein. Damit finden Sie nicht nur die beste Lösung für Ihr Haus, sondern können auch ordentlich sparen. Nutzen Sie einfach unser kostenloses Angebotsformular - wir verbinden Sie mit Fachbetrieben aus Ihrer Region.

    3. Wie schnell amortisieren sich die Kosten einer Einblasdämmung?

    Eine Einblasdämmung rechnet sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren. Wie schnell genau, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mit einem Beispiel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Amortisation berechnen können.

    Nehmen wir an, Sie möchten eine Fassadenfläche von 100 Quadratmetern im Einblasverfahren dämmen lassen:

    • Die Kosten: Pro Quadratmeter zahlen Sie etwa 30 Euro für die Einblasdämmung. Bei 100 Quadratmetern investieren Sie also 3.000 Euro.
    • Die Ersparnis: Sie sparen jährlich etwa 6 Euro pro Quadratmeter an Heizkosten. Das macht bei 100 Quadratmetern eine jährliche Ersparnis von 600 Euro.
    • Das Ergebnis: Teilen Sie die Investition (3.000 Euro) durch die jährliche Ersparnis (600 Euro). In diesem Fall hat sich Ihre Einblasdämmung nach 5 Jahren bezahlt gemacht.

    Die tatsächliche Zeit bis zur Amortisation kann bei Ihrem Haus anders ausfallen. Diese Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle:

    • Wie gut war Ihr Haus vorher gedämmt?
    • Wie hoch sind die aktuellen Energiepreise?
    • Wie effizient ist die neue Dämmung?
    💡 ‍Gut zu wissen:

    Durch verschiedene Möglichkeiten zur Förderung einer Einblasdämmung und steuerliche Vorteile lassen sich die Kosten spürbar senken. So können Sie beispielsweise bis zu 20 % der Investitionskosten steuerlich absetzen – verteilt über drei Jahre im Rahmen der Regelung nach § 35c EStG.

    4. BONUS: Fachfirma für Einblasdämmung finden

    Eine Einblasdämmung ist nicht nur schnell eingebaut, sondern auch besonders günstig. Sie zahlen nur 20 bis 90 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Bei anderen Dämmmethoden müssen Sie oft mehrere hundert Euro pro Quadratmeter einplanen.

    Sie können die Kosten noch weiter senken. Denn der Staat unterstützt Ihre Dämmung mit Fördergeldern. Außerdem können Sie die Ausgaben von der Steuer absetzen. Das bedeutet: Die Einblasdämmung rechnet sich für Sie meist schon nach wenigen Jahren.

    Möchten Sie gleich loslegen? Dann fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich Angebote von Fachfirmen für eine Einblasdämmung an. So finden Sie einen zuverlässigen Handwerker zum besten Preis.

    Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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